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Aktueller Stand über bestehende und kommende Projekte in der Gemeinde Großenwiehe

News zur Gemeinde Großenwiehe (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: News zur Gemeinde Großenwiehe

Lieber Großenwieher und Großenwieherinnen,

 

zuerst einmal die besten Wünsche für das neue Jahr 2024, auch wenn es bereits jetzt viele Überraschungen gebracht hat.


Viele Dinge sind in Bewegung, um euch einen kleinen Überblick zu liefern möchten wir euch auf diesem Wege kurz über die stattfindenden und kommenden Aktivitäten in unserer Gemeinde informieren.

Ehrungen und Danksagungen:

Durch die Kommunalwahlen am 14.05.2023 hat sich der Gemeinderat neu zusammengefunden. Einige unserer Kommunalpolitiker:innen sind seit dem 14.05.2023 nicht mehr dabei. 

 

Allen, die sich in der letzten Wahlperiode ehrenamtlich für das Wohl unserer Gemeinde eingesetzt haben, möchten wir hiermit einen großen Dank aussprechen. Es ist nicht selbstverständlich sich ehrenamtlich mit Herausforderungen zu beschäftigen, die zeitraubend, anstrengend und langwierig sein können und daher ist es schön, dass es in unserer Gemeinde Freiwillige gibt, die sich dem Wohl der Gemeinde verschreiben.


Wir möchten in diesem Zusammenhang drei Personen in den Fokus rücken, die mit hohem Elan, viel Fleiß und hehren Zielen angetreten sind und sich mit besonderem Eifer an die Herausforderungen gemacht haben, die die Kommunalpolitik mit sich bringt.

 

Burkhard Luckow:

 

Zu Anfang der alten Wahlperiode ist Burkhard Luckow unter keinem guten Stern zum Bürgermeister gewählt worden. Burkhard hat sich trotz alledem in die Arbeit gestürzt und die Ärmel hochgekrempelt. Seine Erfahrungen aus der Lokalpolitik in Großenwiehe und auch seine Erfahrung als Kreispolitiker waren eine gute Grundlage für die Ziele, die gesetzt waren. 

 

Burkhard hat in seiner Zeit als Bürgermeister „dicke Bretter“ bohren müssen. Projekte wie die Neugestaltung des Ortskerns um den Wiehekrug, das Verkehrswegekonzept und der Neubau des Feuerwehrhauses/Bauhofs lagen auf dem Tableau. Darüber hinaus gab es viele kleine Projekte, die Burkhard mit viel Elan angegangen ist. 
 

Die damalig angespannte, politische Situation und die großen Herausforderungen zusätzlich zum Berufsleben, haben Spuren hinterlassen und Burkard hat sich aus gesundheitlichen Gründen vom Amt des Bürgermeisters zurückgezogen. 
 

„Burkhard, auf diesem Wege möchten wir dir herzlich danken für deine Kraft, die du in das Amt gelegt hast, um unsere Gemeinde nach vorne zu bringen. Viele Dinge sind bewegt worden und mussten nach deinem Rücktritt weitergeführt werden. Einen großen Dank auch an deine Familie, die sicherlich zurückstecken musste.“

 

Michael Schulz:

 

Michael hat nach dem Rückzug von Burkhard das Amt des Bürgermeisters weitergeführt. 
Weitergeführt ist der falsche Begriff, da Michael seine Spuren hinterlassen hat. 
 

Michaels Amtszeit war von Anfang an mit großen Herausforderungen behaftet. Auch wenn es einen guten Austausch zwischen Michael und Burkhard gegeben hat, so mussten die Amtsgeschäfte im laufenden Prozess übernommen werden. 
 

Darüber hinaus hat Michael die Gemeinde durch die Phase einer Pandemie führen müssen und die Amtsgeschäfte unter den staatlich auferlegten Restriktionen führen müssen. Die Herausforderungen wurden nicht kleiner und die Prozesse nicht einfacher. Michael hat durch seine lösungsorientierte Art die Geschäfte erfolgreich weitergeführt und die Gemeinde gut durch die Pandemie geführt.
 

Michaels Arbeit, sein Engagement und seine Stetigkeit zahlen sich aus – auch wenn der Output nicht sofort spürbar war, aber ohne seinen Einsatz würden viele der zukünftigen Veränderungen nicht umgesetzt werden können.
 

„Ein ganz großes Dankeschön, dass du dich den Aufgaben gestellt hast und uns gut durch diese harte Phase gebracht hast - umso glücklicher sind wir, dass du uns auch in den kommenden Jahren erhalten bleibst. Dank auch an deine Familie, die dir sicherlich den Rücken gestärkt hat.“

 

Peter Petersen:

 

Ein Kommunalpolitiker, der durch sein hohes Engagement, durch seine analytische Art und seine Beständigkeit ein prägender Teil unserer Lokalpolitik wurde. Ein Mensch, der nicht im Vordergrund stehen wollte, aber durch seine Art und sein Wissen starken Einfluss auf die Gemeindepolitik hatte. 

 

Peter hat bereits seit den 80ér Jahren die politischen Entscheidungen im Dorf mitgetragen. Eine lange Zeit, in der er durch sein enormes Engagement für das Dorf und die Gemeinschaft ein wichtiger Ansprechpartner geworden ist. Wir kennen Peter als einen Menschen mit geradem Rücken, einen Menschen, der auch unangenehme Diskussionen nicht scheut. 
 

Als Fraktionsvorsitzender hat Peter seine Gruppe zusammengehalten, als Vorsitzender im Finanzausschuss hat er unseren Haushalt zusammengehalten und sogar als Historiker mit Blick auf unsere Dorfchronik hat Peter seine Fußspuren hinterlassen. 
 

„Peter, du bist ein blühendes Beispiel dafür, was man unter einem engagierten Ehrenamtler versteht. Nicht nur in der Kommunalpolitik warst du unterwegs, auch in Vereinen wie z. B. dem DRK hast du dich eingebracht. 
 

Rückblickend haben wir viel Gutes aus der Zeit mit dir ziehen können. Peter – vielen Dank für das, was du für uns geleistet hast – und auch einen großen Dank an deine Frau und deine Familie, die sicherlich Entbehrungen hinnehmen musste und dir den Rücken gestärkt hat. 
Du warst ein wichtiger Pfeiler im System und egal um was es ging, du konntest antworten.“

Geschwindigkeitsmessgerät:

Bereits in der letzten Wahlperiode hat Michael sich darum beworben, ein zusätzliches Geschwindigkeitsmessgerät für unsere Gemeinde zu beschaffen. Im Herbst 2023 kam der Anruf vom Ministerium in Kiel, dass Großenwiehe gezogen wurde. Mittlerweile ist das Gerät im Einsatz und erinnert uns alle daran, angepasst zu fahren.

Defibrillatoren:

Als Gemeinde haben wir eine Zusammenarbeit mit der Björn Steiger Stiftung verabredet. Zukünftig sollen im Gemeindegebiet zusätzliche Defibrillatoren etabliert werden. Hier suchen wir gerne Menschen oder Unternehmen, die Spenden wollen, um Großenwiehe „herzsicher“ zu machen. Bei Interesse kann man sich gerne bei uns melden.

 

Dänische Schule und Kindergarten:

Zurzeit finden an der dänischen Schule umfangreiche Sanierungsmaßnahmen satt. Die Schüler:innen pendeln zwischen Wanderup und Großenwiehe und die Pfadfinderhütte wird als Ersatzklassenraum genutzt, um die Umbauphase zu überbrücken. 


Der dänische Kindergarten hat einen großen Zuschuss zum Ausbau erhalten. Die Umbaumaßnahmen sind notwendig um die steigende Nachfrage bedienen zu können. Auch hier wird in absehbarer Zeit mit den Bautätigkeiten begonnen werden.

Homepage:

Großenwiehe hat eine Homepage, die wir zukünftig als Informationsplattform für alle Aktivitäten der Gemeinde nutzen werden. Clarissa Klatt ist unsere Beauftragte für die Öffentlichkeitsarbeit. Wir haben eine Arbeitsgruppe etabliert, um die Homepage als Infoplattform so gut und einfach zu gestalten wie möglich. Für die kommende Monate werden wir die Homepage auch auf Dänisch übersetzen, um unseren dänisch sprechenden Gemeindemitgliedern den Zugang einfacher zu gestalten. Unser Ziel ist es unsere Arbeit so transparent wie möglich darzustellen.

Volkstrauertag/Mahnmal:

Der Volkstrauertag wurde im letzten Jahr ohne kirchliche Begleitung gehalten. Die Kirchen in unserem Amtsbereich werden fusionieren und somit werden die Gottesdienste zukünftig im Wechsel stattfinden. In diesem Jahr wird die Kirche wieder vertreten sein. Das Ehrenmal auf dem Friedhof ist frisch renoviert worden und zukünftig hat sich Claudia Feddersen angeboten, die Pflege des Mahnmals zu organisieren. Hierfür einen großen Dank seitens der Gemeinde.

Hochwasser/Schneeräumung und Sturm:

In den letzten Wochen haben wir mit Hochwasserherausforderungen in der Gemeinde gekämpft. Die freiwillige Feuerwehr und auch Vertreter der Gemeindevertretung waren im Einsatz und haben Keller ausgepumpt und anderweitige Hilfestellung geleistet. Es wurden Rohrleitungen gespült und Abläufe freigeräumt. Trotz des hohen Wasserstandes und den ergiebigen Regenfällen sind wir, dank der Hilfe, noch glimpflich davongekommen. In der näheren Zukunft werden wir uns mit den zuständigen Verbänden zusammensetzen und diese, wahrscheinlich wiederkehrenden Problemstellungen besprechen und Lösungsvorschläge erarbeiten. 

 

Leider entbindet es uns Bürger:innen nicht von der Eigenverpflichtung den Schutz des Eigentums selber zu organisieren. Hierzu sind technische Maßnahmen notwendig, da wir damit rechnen müssen, dass sich ähnliche Situationen in der Zukunft häufen werden. Ein wichtiger Aspekt ist hier natürlich die Reinigung und Pflege der Straßenabläufe und Rinnen. Wir möchten deshalb darum bitten darauf zu achten, um Wasserstauungen zu vermeiden. Natürlich werden wir auch zukünftig helfen, wo es geht, aber der Schutz des Eigentums obliegt in erster Linie der Eignerin.
 

Unsere Bauhofmitarbeiter haben zusammen mit den Feuerwehren unmittelbar etwaige Sturmschäden im öffentlichen Bereich beseitigt. Darüber hinaus haben wir auch Hilfestellung bei Dritten geleistet, um Erstsicherung zu gewährleisten.
 

Parallel dazu gab es auch Bürger:innen, die mit angepackt haben, um etwaige Störungen zu beseitigen – hierfür unser Dank.
 

Der intensive Einbruch des Winters hat auch uns als Gemeinde gefordert. Zusammen mit den Bürger:innen hat die Räumung super geklappt. Trotzdem mussten wir feststellen, dass es einige Schwachpunkte im Gemeindegebiet gibt, die wir uns in der Zukunft näher anschauen und versuchen Lösungen dafür zu entwickeln.
 

Wir möchten uns bei allen, unseren Mitarbeiter:innen, den Wehren und den Bürger:innen für das gemeinsame Engagement bedanken. Gemeinsam haben wir das gut in den Griff bekommen.
 

Zukünftig werden wir uns mit den Witterungsveränderungen und den damit verbundenen Herausforderungen beschäftigen müssen, um hier noch besser zu werden.

Weihnachtsfest:

Am 3. Advent haben wir unser gemeinsames Weihnachtsfest gefeiert. Es war ein toller Tag, viele Gäste, tolle Aussteller und ein super Programm. Es war schön zu sehen, wie alle an einem Strang gezogen haben und das Event zu einem Erfolg gemacht haben. Einen großen Dank an alle, die diesen Tag zu einem schönen Event gemacht haben. Bereits jetzt sind die Planungen für 2024 im Gang.

Hundefreilaufwiese/Beutelspender und Mülleimer:

Der Gemeinderat hat den Beschluss gefasst, für Großenwiehe eine Hundefreilaufwiese zu errichten. Die Planungen und Gespräche mit den Behörden sind bereits voll im Gang. Es gibt unter den Bürger:innen eine Gruppe Freiwillige, die sich mit eingeben wollen und sich auch später um die Unterhaltung kümmern wollen. Der Plan ist, dass es Hundebesitzern möglich wird ihren Hunden gezielt Freilauf zu geben und es verhindert wird, dass Hunde auf Flächen freilaufen, die nicht geeignet sind und zur Störung von Wildtieren und Nutztieren führt.
 

Die Gemeinde hat zusätzliche Beutelspender und Mülleimer etabliert, um es den Hundebesitzern leichter zu machen die Hinterlassenschaften zu entsorgen. Um eine höhere Akzeptanz für Hundehaltung zu schaffen, ist es jedoch notwendig, sich um die Hinterlassenschaften der Hunde zu kümmern. Die Gemeinde versucht die Hundefreilaufwiese kostenneutral mit in Hilfenahme der Freiwilligen zu gestalten. 
 

Im Laufe des Jahres werden wir eine Infoveranstaltung für Hundebesitzer organisieren, die das Thema „Freilaufende Hunde – Bedeutung für unsere heimischen Wild- u. Nutztiere“ haben wird, um zu beleuchten, was es für unsere Wild- u. Nutztiere bedeutet, wenn Hunde unkontrolliert freilaufen. Hierzu kommen nähere Informationen.

Biotope/Baumbestände/Knickpflege:

Unsere Biotope sind in die Jahre gekommen. Die Unterhaltung und Pflege sind dringend notwendig. Bei einem Termin mit der Kreisbehörde haben wir einen Rundgang durch die Gemeinde vorgenommen. Für die Fläche am Kastanienweg, dem Biotop Ringweg und der Freifläche hinter der neuen Feuerwehr wird der Kreis uns unentgeltlich ein Konzept erstellen. Durch Ersatzgelder aus der Windkraft, werden diese Konzepte voraussichtlich kostenneutral bzw. mit einem kleinen Eigenbeitrag umgesetzt werden können. Die Konzepte werden im Laufe des Frühjahres der Gemeindevertretung vorgestellt.


Für das Biotop hinter der Schule wird die Kreisbehörde erneut einen Termin mit uns vereinbaren, um auch hier ein schlüssiges Konzept auszuarbeiten. 
 

Die Gemeinde hat beschlossen, dass wir uns einen Überblick über unsere Bestandsbäume verschaffen um ggf. Entnahme, Ersatzpflanzung und Formschnitt zu organisieren. Bereits jetzt sind wir hier aktiv unterwegs. Ähnliches gilt für die Knickpflege – hier werden wir in den kommenden Wochen aktiv werden.

Neue Rettungswache:

Großenwiehe soll in näherer Zukunft eine Rettungswache erhalten. Der Kreis hat sich hierfür positiv ausgesprochen und wird in den kommenden Monaten mit der Gemeinde in Gespräche kommen.

 

Eine Rettungswache in Großenwiehe ist ein Teilaspekt in Sachen bessere Versorgung und Sicherheit. Mit dem Plan der Etablierung von zusätzlichen Defibrillatoren, der Ausarbeitung eines Katastrophenschutzplanes für Großenwiehe und der Verbesserung unsere Ausstattung der Wehren versuchen wir eine bessere Versorgung zu garantieren.
 

Die Neuanschaffung eines Fahrzeuges für unsere Wehren und die Beschaffung einer zusätzlichen Drohne stehen in naher Zukunft auf der Tagesordnung.

 

Das Konzept der Zusammenarbeit mit der Björn Staiger Stiftung sieht auch vor, dass der DRK zukünftig zusätzliche Erste-Hilfe-Kurse anbieten kann, wo u.a. auch der Gebrauch von Defibrillatoren geschult wird.

Deutsche Schule:

Die Gemeinde ist in intensiver Planung bzgl. der deutschen Schule. Zurzeit werden verschiedenen Szenarien abgewogen, da es keine Fördermittel vom Land gibt. Es haben bereits Gespräche mit der Landesregierung stattgefunden und wir sind im Moment aktiv dabei, alle Möglichkeiten auszuloten. Es wird in alle Richtungen gedacht, um eine nachhaltige und finanzierbare Lösung für die Schule zu finden.

HanseWerk Natur/Nahwärme im Gebiet Kastanienweg:

Das Wohngebiet Kastanienweg, Buchenweg und Ahornweg sind an der Nahwärmeversorgung durch die HanseWerk Natur mit einem Energiemix aus der lokalen Biogasanlage angeschlossen. Die gesamte Infrastruktur (Rohrsysteme usw.) sind im Eigentum der HanseWerk Natur. In den vergangenen Monaten ist es hier zu enormen Preissteigerungen gekommen, die teilweise zu monatlichen Abschlägen von 500 Euro pro Haushalt geführt haben. Hier gab es nach Veröffentlichung von Zeitungsartikeln ein Gespräch mit dem Anbieter und im Augenblick werden Neuverhandlungen mit der Biogasanlage geführt, um den Anteil von Biogas zu erhöhen und somit die Kosten zu senken. Diese Situation macht deutlich, in welcher Abhängigkeit man steht und daher ist die Gemeinde sehr daran interessiert ein Wärmekonzept auf lokaler Ebene zu erstellen, um zum einen nicht die Abhängigkeit zu den Konzernen zu haben, aber auch um Wertschöpfung vor Ort zu halten und unsere lokalen Energieproduzenten zu sichern. 
 

Im Laufe des Januars erwarten wir ein Ergebnis der Verhandlungen und werden darüber natürlich berichten.

Radweg Oxlund:

Die Gemeinde Großenwiehe unterstützt den Bau des Fahrradweges von Schobüll nach Oxlund. Die für die Fortführung der Planung und des Antragsverfahrens notwendigen Planungskosten von geschätzt 25.000,- € werden genehmigt. Die Planung soll an das Planungsbüro IGN, Boyke Elsner, vergeben werden, dieses Büro hat schon die Grobplanung und die Kostenabschätzung durchgeführt.

Flüchtlinge:

Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Aufnahmekapazität von Flüchtlingen in der Gemeinde erschöpft. Wir haben zur Zeit ca. 100 Flüchtlinge aufgenommen. Die Wohnstätten sind in der Gemeinde verteilt. Das Amt Schafflund ist in erster Instanz für die Betreuung und Unterbringung verantwortlich. 


Die Gemeinde Großenwiehe wollte hier aber unterstützend tätig werden und es hat sich eine Gruppe von Teilnehmern aus der Gemeindevertretung und Vereinen zusammengefunden zusammen mit ehrenamtlich tätigen Flüchtlingshelfern, um Hilfe zu leisten und Integration zu fördern. Diese Gruppe trifft sich in unregelmäßigen Abständen und hat bereits jetzt merkbare Erfolge erzielt.


Es ist bereits gelungen, Arbeitsverhältnisse zu schaffen, Hilfe beim Einleben zu geben und auch Hilfestellung in Bezug auf Behörden usw. zu geben. Im Frühjahr möchte die Gemeinde ein Event auf die Beine stellen, um die Integration weiter zu fördern. Es ist ein „internationaler Kochtag“ geplant, an dem gemeinsam heimische Gerichte gekocht werden. Anschließend findet ein offenes, gemeinsames Essen statt. Hierzu folgen weitere Infos.


Auch der Dorfverschönerungsverein hat bereits über mögliche Pflanzaktionen an den Containerstandorten nachgedacht. Im Moment wird daran gearbeitet, ehrenamtliche Sprachkurse anzubieten.

Dorfkernerneuerung:

In diesem Jahr wird die lang erwartete Dorfkernerneuerung beginnen.  Eine umfängliche Aufklärung wird es im 2. Quartal 2024 geben, wenn nähere Termine festgelegt sind, damit sich Anwohner:innen und Bürger:innen auf die bauzeitliche Einschränkung vorbereiten können! Dazu
wird es Infoabende geben, die rechtzeitig über das HGV-Blatt angekündigt werden.

 

Hiermit eine Kurzbeschreibung der geplanten Maßnahmen:

Projekt Querungshilfe:

 

Vor der Brücke Dorfstraße (bei Physio Kleist) wird eine Querungshilfe integriert, die es Fußgänger:innen erleichtern soll, sicher über die Straße zu kommen.

 

Projekt Parkplätze Gemeindezentrum (Ausbaubereich 1)

 

Bisherige Situation: Die Parkplätze an der Kirchengemeinde Großenwiehe sind für Fußgänger/Fahrradfahrer:innen bisher sehr unsicher. Alle parkenden Autos müssen zum Ausparken den Fußgänger-/Fahrradweg überqueren, um wieder auf die Straße zu gelangen. Die Parkplätze werden entfernt und auf zwei Ausbaubereiche (1+2) aufgeteilt.

 

NEU: Ausbaubereich 1 befindet sich links unter den Bäumen, in der Dorfstraße zu den Arztpraxen Dr. Wedelstedt und Dr. Arbex und zur Physiotherapie Dietmar Kleist) Richtung Seniorenwohnungen. Dort werden über 20 neue Parkplätze und auf dem Grundstück vom Pastorat 2+ (mehr) Behinderten-Parkplätze errichtet.

 

Projekt Parkplätze Gemeindezentrum (Ausbaubereich 2)

 

Die Parkplätze für den Friedhof und die Kirche befanden sich direkt gegenüber im Anschluss zu den Gemeindeparkplätzen. Auch dieser Bereich wird sicherer indem man die Parkplätze auf das Wiesengrundstück nach hinten verlegt. Räumlich getrennt durch Grünflächen gibt es eine Ein- und Ausfahrt, wo nur jeweils einmal der Fußgänger-/Fahrradweg überquert werden muss. Nicht rückwärts, sondern vorwärts, mit der Aufmerksamkeit nach rechts und links können Fußgänger- und Fahrradfahrer den Dorfkern sicher erreichen.

 

Projekt Bushaltestelle (Edeka)

 

Der letzte Teil der Dorfkernerneuerung in Großenwiehe betrifft die Bushaltestelle an der Hauptstraße auf der Seite von EDEKA. 


In Zukunft wird dieser Bereich durch eine Verkehrsberuhigung sicher gestaltet. Es kommt eine Querungshilfe in die Mitte, die die Autofahrer daran hindert vorbeizufahren und es den Fußgängern (und Fahrradfahrern) erleichtert sicher über die Straße zu kommen.

Freiflächenphotovoltaik/Wärmewende /Quartierslösung:

In der Gemeinde Großenwiehe werden auf einer Gesamtfläche von 120 Hektar drei Solarparks erstellt. Auf unserer Homepage und im HGV-Blatt sind hierzu ausführliche Berichte zu lesen. Im Einzelnen wird über Betreiber-u. Beteiligungsmodelle, Art und Form der Solarparks, der Leistung und den planerischen Voraussetzungen Information gegeben.
 

Da wir im Augenblick noch in der Planungsphase stecken, werden weitere Informationen folgen. Ziel ist es, Großenwiehe auf einen Schritt in die Unabhängigkeit voranzubringen und die erneuerbaren Energieformen vor Ort nutzen zu können. Hierzu werden im Laufe des Jahres verschiedene Informationsabende stattfinden.

 

Die Gemeinde Großenwiehe ist eine der Gemeinden, die weit vor dem großen Ansturm die Planungen für eine Quartierslösung in die Wege geleitet hat. Eine Quartierslösung besteht aus einem vielfältigen Mix aus Erzeugern, Verbrauchern und Energiespeichern. 


Wir haben verschiedene Erzeuger regenerativer Energien in der Gemeinde, alle auf einem verschiedenen Stand. Hierzu zählt die Biogasanlage, an der die Gemeinde beteiligt ist und die einen großen Teil des Dorfes bereits mit Wärme versorgt. Des Weiteren haben wir die Windenergie und geplant in der Zukunft auch die Erzeugung von grünem Wasserstoff der Nord-Spedition. Von daher müssen wir nun bei der geplanten Photovoltaik auch die Wärme mitdenken.

 

Hierfür wird in den kommenden Wochen ein Ingenieurbüro die Bestands-Situation in Großenwiehe erfassen, potentielle Energieversorger mit eindenken und eine Machbarkeitsstudie für eine Quartierlösung erarbeiten. Eine Arbeitsgruppe aus der Gemeindevertretung wird diesen Prozess begleiten und das Resultat wird in einer Gemeindevertretersitzung öffentlich präsentiert.

 

Daraus lassen sich ggf. Planungen für eine nachhaltige Wärmeversorgung in der Gemeinde ableiten. Wir werden über den Prozess laufend informieren.

Entwicklung Gewerbegebiete/Gewerbestruktur:

Zurzeit finden die Planungen für die Ausweitung des Gewerbegebietes Schobüllhus statt. Parallel dazu sind wir in engem Dialog mit der WIREG mit Blick auf potentielle Flächenentwicklung. 

 

Eine Aufgabe für die kommende Zukunft ist es, die Ausarbeitung eines Gewerbestrukturplans im Dorfkern zu erstellen. Es finden zurzeit Gespräche mit Schlüsselgewerken in der Gemeinde statt, um einen Datensatz zu erfassen zur Planung der Entwicklungsmöglichkeiten.

Soziale Strukturen:

Der Sozialausschuss wird zukünftig eine tragende Rolle spielen, um das gesellschaftliche Gefüge im Ort zu verfestigen. Es finden momentan viele Gespräche statt über möglicher Formen. Gerne würden wir zukünftig auch projektbezogen Bürger:innen einladen, um gemeinsam Ideen zu entwickeln, Projekte zu realisieren und die Gemeinschaft zu stärken. Wer Interesse hat sich projektbezogen mit einzugeben, kann sich gerne bei uns melden.

 

Dies war ein Teil der Dinge, die momentan in der Pipeline liegen.

 

Es gibt noch viele weitere „Baustellen“ an denen wir fieberhaft arbeiten, sei es die Breitbandversorgung, unser Projekt „günstiger Wohnraum“ oder auch unsere permanente Herausforderung mit der Straßenbeleuchtung. Dazu kommen die täglichen Adhok-Tätigkeiten, die den Alltag nicht langweilig werden lassen.

 

Großenwiehe hat für die Zukunft interessante Herausforderungen, die wir gemeinsam lösen müssen. Es gibt Dinge, die wir selbst aktiv steuern können und andere werden an uns herangetragen. Unser Ziel für die Zukunft ist es proaktiv zu handeln, nachhaltig zu agieren und im Sinne des Dorfes zu entscheiden.

 

Großenwiehe hat großes Potential und gemeinsam können wir viel bewegen. Wir bedanken uns bei allen, die es möglich machen jeden Tag besser zu werden und unser Dorf zu entwickeln. Es ist wichtig klar und sauber zu kommunizieren und wir stehen jederzeit zur Verfügung für Anregungen.

 

Viele Dinge, gerade in der Politik, brauchen Zeit – zukünftig, wie auch schon jetzt, werden wir über unsere Infokanäle versuchen so transparent wie möglich unterwegs zu sein.

 

Vielen Dank an alle und lasst uns gemeinsam das Beste für unser Dorf entwickeln.


Keno J. Jaspers

Bürgermeister Gemeinde Großenwiehe