Wie sich Energiewende, Naturschutz und der finanzielle Nutzen für Gemeinde und Bürger vereinen lassen
Der Solarpark Großenwiehe Feld Ost
Die Firma MaxSolar GmbH plant in der Gemeinde Großenwiehe einen rund 60 Hektar großen Solarpark im Bereich Großenwiehe Feld Ost. Die geplante Gesamtleistung des Freiflächensolarparks beträgt rund 64 Megawatt Peak, was zu einer jährlichen Vermeidung von etwa 43 Millionen Kilogramm CO2 und zu einer Versorgung von etwa 18.257 Haushalten mit grünem Strom führen könnte.
Der Grundsatz von MaxSolar ist es, Freiflächensolarparks so zu planen, zu errichten und zu betreiben, dass diese einen Gewinn für die Kulturlandschaft darstellen. Als Grundlage dient dabei die sogenannte „Gute Planung“, ein Maßnahmenkatalog des Verbands „Bundesverband Neue Energiewirtschaft“ (bne), welcher unter anderem Verpflichtungen gegenüber Bürgern, Gemeinden und gegenüber dem Natur- und Artenschutz vorsieht.
In Großenwiehe bedeutet dies konkret: Bei der Grünpflege innerhalb des Solarparks würde man gänzlich auf Pflanzenschutz- und Düngemittel verzichten. Zwischen Zaun und Boden würde man einen Abstand von ca. 20 cm belassen, sodass auch Kleintiere in den Park gelangen könnten. Durch regionales Saatgut (Magerrasen und Wildblumenwiesen) würde zusätzlich dafür gesorgt werden, dass eine ökologische Aufwertung der Fläche erzielt wird. Alle Maßnahmen wären dabei immer im engen Austausch mit der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt.
Finanzielle Vorteile für Bürger und Gemeinde
Gemäß der EEG-Novelle von 2021 und dem Koalitionsvertrag von 2021 ist eine Zahlung an die Kommunen von bis zu 0,2 Cent pro eingespeiste Kilowattstunde möglich, was etwa 2.000,00 Euro pro Hektar und Jahr über einen Zeitraum von 20 bis 30 Jahren entspräche. Zusätzlich würden 90 Prozent der Gewerbesteuern, die durch den Solarpark generiert werden, in der Standortgemeinde abgeführt. Dadurch stellt der Solarpark langfristig eine lukrative Einnahmequelle für die Gemeinde dar.
Neben den finanziellen Vorteilen für die Gemeinde ergeben sich aus diesem Solarpark aber auch für jede Bürgerin und jeden Bürger aus Großenwiehe finanzielle Beteiligungsmöglichkeiten. MaxSolar bietet in Großenwiehe dabei ein sogenanntes Bürgerenergiekonzept an: Dabei pachtet MaxSolar die Grundstücke der Flächeneigentümer, bringt den Solarpark durch das Genehmigungsverfahren und übernimmt anschließend den Bau. Nach Fertigstellung übergibt MaxSolar den Solarpark an eine Bürgerenergiegenossenschaft, welche wiederum eine Dividende an beteiligte Bürger*innen ausschüttet und die Gewerbesteuer an die Gemeinde zahlt. MaxSolar arbeitet hierfür seit vielen Jahren mit der EnergieGenossenschaft Inn-Salzach eG zusammen (EGIS eG), bei der die Bürger*innen bereits mit einem geringen Einsatz (ab 150 € pro Anteil) einsteigen können. Die in den letzten Jahren durch die EGIS ausgeschüttete Rendite lag dabei meist zwischen 3,5 bis 4,3 %.
Weitere Informationsmöglichkeiten für alle Bürger*innen
MaxSolar plant zusammen mit der EGIS zu oben genannten Themen weitere öffentliche Bauamtssitzungen in Großenwiehe, bei denen sich auch die Bürger*innen nochmal ausführlichere Informationen zum Projektablauf und den Beteiligungsmöglichkeiten einholen können.
Sollten in der Zwischenzeit weitere Fragen entstehen, steht Ihnen die MaxSolar unter folgender E-Mail-Adresse gerne jederzeit Rede und Antwort: